Der ÖZIV Medienpreis
Allgemeines zum Medienpreis
Seit dem Jahr 2006 prämiert der ÖZIV jedes Jahr herausragende Beispiele für die Berichterstattung über Menschen mit Behinderungen. Es wird jeweils ein Preis in der Kategorie Print (oder Artikel in Online-Zeitungen) und in der Kategorie Elektronische Medien (Radio oder TV) vergeben. Unterstützt wird der ÖZIV dabei von einer prominent besetzten Jury unter dem Vorsitz von Prof. Fred Turnheim
Den Gewinner:innen winkt die von Künstler Rudi Pinter gestaltetet Statue SCHUASCH sowie je 1.000 Euro Preisgeld.
Hier können Sie die Presseaussendung vom Jahr 2006 zum SCHUASCH lesen
Die Teilnahmebedingungen für den ÖZIV Medienpreis 2024:
Teilnahmeberechtigt sind journalistische Beiträge (Print, Online, Radio, TV) die in österreichischen Print- oder elektronischen Medien erschienen sind. Die prominent besetzte Jury sucht herausragende journalistische Beiträge über Menschen mit Behinderungen.
Insbesondere freuen wir uns über Beiträge und Artikel zu den Themen:
- Menschen mit Behinderungen am Arbeitsmarkt
- Barrierefreiheit
- Frauen mit Behinderungen
- Menschen mit Behinderungen und Kunst
Pro Teilnehmer:in können maximal drei Beiträge eingereicht werden.
- Printbeiträge bitte im Original per Post oder auch als PDF einsenden.
- Radiobeiträge bitte am besten als MP3-File mailen,
- TV-Beiträge bitte als MP4 oder als QuicktimeVideo (per Mail oder über wetransfer.com).
Bitte einen kurzen Lebenslauf und die erforderlichen Kontaktdaten mitsenden, damit wir Sie per Mail und telefonisch kontaktieren können.
Wichtige Einreichungskriterien für die Bewertung sind vor allem:
- Die Fähigkeit, die Aufmerksamkeit der Medienkonsument*innen zu wecken
- Relevanz der Information und Nachrichtenwert
- Rücksichtnahme auf diskriminierungsfreie Sprache/Wording
- Originalität des Themas
- Objektivität und Unabhängigkeit sowie der Respekt für journalistische und ethische Prinzipien
- Umfang und Aufwand der Recherche
Rückfragehinweis und Einsendungen an:
Hansjörg Nagelschmidt: E-Mail: hansjoerg.nagelschmidt[at]oeziv.org T: +43 (0)1/513 15 35-31 oder an
Daniela Rammel: E-Mail: daniela.rammel[at]oeziv.org
Einsendeschluss:
31.3.2025
Die bisherigen Preisträger:innen
2006 | Isabella Straub, Die Prinzessin und die Erbse, Kleine Zeitung - Leben extra, 25. Dezember 2005 |
2007 | David Krutzler, Blinde Juristin, ORF - THEMA |
2008 | Dr.in Karin Lehner, Inselbegabte. Autismus im Wandel, Ö1-Radiokolleg |
2009 | Mag.a Julia Wolkerstorfer, Medienfreaks in London, Freak Radio/ORF Radio 1476 |
2010 | Andrea Zeidler, Liebe mag ich sehr. ORF Julia Ortner, Die Hilfsschülerin. Falter Stefan H. Mey, Tückische Tresen und freundliche Menschen |
2011 | Michael Gams, Die Freiheit zu lernen. Radio FRO |
2012 | Felix Lill, Barrierefreier Pionier für London. Die Presse Peter Pauli, Barrierefrei in allen Lebenslagen - Barbara Sima. ORF |
2013 | Simon Hadler „Der Kampf um die Teilhabe“. orf.at Sabine Zink, „Mann ohne Arme und Beine“. ORF |
2014 | Mag. Daniel Nutz, Barrieren im Denken, die wirtschaft Mariella Kogler und Mag. (FH) Jürgen Pettinger, Inklusion, ORF ZIB Magazin Julia Slamanig, Der Tag, an dem Tina sterben sollte, Salzburger Nachrichten |
2015 | Hans Wu „Behinderung und Arbeitsplatz“, Wirtschaftsmagazin ECO, ORF Markus Huth „Die Unglücksraben“, Online-Magazine "Krautreporter" und "WELTSEHER |
2016 | Patricia Aradi ORF Sendung "heute konkret" mit dem Beitrag "Persönliche Assistenz im Arbeitsleben" und Mag.a Nina Kreuzinger für ihren Artikel "Die geborgten Arme und Beine" erschienen im Falter Mai 2016 |
2017 | Nina Prasse (elektr. Medien) mit ihrem Beitrag auf Ö1 "Tonlos". |
2018 | Mareike Boysen (Print) für ihren Artikel"Vermessung der inneren Welt" in der Wochenzeitung Augustin. Udo Seelhofer (elektr. Medien) "Behinderung und Beziehungen" ausgestrahlt im Freak Radio. Einen Sonderpreis erhielt das Team rund um Markus Ladstätter für das Projekt "barrierefrei aufgerollt". |
2019 | Ernst Schwarz (elektr. Medien) für seine 15-teilige Sendereihe "Ziemlich beste Teams" im Rahmen der ORF Sendung "konkret". Simone Fürnschuß (Print) für den Artikel "taub und nicht stumm" in der Vorarlberger Straßenzeitung. Anerkennungspreise erhielten Doris Becker-Machreich für diverse Artikeln im Magazin "Valid" und Fanny Stapf für den ORF Beitrag "Bahnfahren im Rollstuhl" |
2020 | Jana Reininger (Print) für ihren Artikel „Geliehene Arme und Beine“ im Magazin DATUM. Lisa Hintner (elektr. Medien) für ihre Dokumentation „Vergissmeinnicht“, die von Rai Südtirol ausgestrahlt wurde sowie einen Anerkennungspreis erhält Andrea Poschmaier für ihren 20-minütigen Beitrag „Liebe, Sex, Behinderung“ im ORF. |
2021 | Sandra Knopp (Print) für ihren Artikel „Kann ich behilflich sein?“ im Magazin „konsument“. Ajda Sticker (Elektronische Medien) für ihre Sendereihe „Erklär mir wie du lebst“, im Rahmen der Sendung „Heimat, fremde Heimat“. Ein Anerkennungspreis ging an das Team des Ö3- Projekts „Ich kann und will arbeiten“. Die Ö3-Lehrstellenaktion schaffte Bewusstsein und konkrete Ausbildungsperspektiven für Jugendliche mit Behinderungen |
2022 | Nina Horaczek (Print) für ihren Artikel „Mario will in die Schule“ – erschienen in der Wiener Wochenzeitung FALTER und Juliane Nagiller mit Team mit der Ö1 Radiokolleg-Sendereihe „Wut, Lust, Inklusion“ (Elektronische Medien). Einen Anerkennungspreis erhielt das Team von OKTO TV. |
2023 | Bettina Enzenhofer (Kategorie Print) und Markus Preslmayr (Elektronische Medien). Einen Anerkennungspreis erhielt das Team des Podcasts „Wanted: Superassistenz“ um Marietta Trendl und Franz-Joseph Huainigg. |