Mustertext: Klage Pflegegeld
inhaltliche Ausführungen in der Klagsschrift:
Die klagende Partei erhebt binnen offener Frist KLAGE an das zuständige ... [Gericht] als Arbeits- und Sozialgericht mit folgender Begründung:
Mit Bescheid vom ... [Datum] zugestellt am ... [Datum] hat die ... [=zuständige Behörde, zB Pensionsversicherungsanstalt] meinen Antrag vom ... [Datum] auf Gewährung von Pflegegeld abgelehnt / meinen Antrag auf Gewährung eines höheren Pflegegeldes abgewiesen.
Beweis: ... [hier aktuellen Bescheid anführen]
Ich leide an ... [hier gesundheitliche Beeinträchtigungen anführen].
Aufgrund dieser Leiden benötige ich Betreuung bei ... [aktuellen Betreuungsbedarf im Alltag anführen]
Ich brauche Hilfe beim ... [aktuellen Hilfsbedarf im Alltag anführen]
... [eventuell Beschreibung von Ausstattung und Lage der Wohnung]
Beweise: ... [zB Parteienvernehmung, vorzulegende Befunde, ärztliche Sachverständigengutachten aus medizinischen Fachgebieten, Hausbesuch, Dolmetsch]
Meiner Ansicht beträgt der ständige Pflegebedarf mehr als ... [Stundenangabe] Stunden monatlich.
Ich beantrage daher nachstehendes Urteil:
Klagebegehren Variante 1:
Die beklagte Partei ist schuldig, der klagenden Partei binnen 14 Tagen Pflegegeld im gesetzlichen Ausmaß zuzuerkennen.
Klagebegehren Variante 2:
Die beklagte Partei ist schulig, der klagenden Partei binnen 14 Tagen ein höheres als das bisher gewährte Pflegegeld der Stufe ... [hier die bisher gewährte Pflegegeldstufe angeben] im gesetzlichen Ausmaß zuzuerkennen.
... [Ort] , am ... [Datum]
... [Unterschrift klagende Partei/Vertreter*in ]
Deckblatt der Klage (Angaben):
- Adressat: An das Landesgericht … [genaue Bezeichnung] als Arbeits- und Sozialgericht (in Wien: Arbeits- und Sozialgericht Wien) ... [samt Anschrift]
- Klagende Partei: ... [Name und Anschrift] vertreten durch: ... [Name und Anschrift Bevollmächtigte/-er] ACHTUNG! Vollmacht beilegen in Kopie
- Beklagte Partei: ... [Name und Anschrift]
- wegen: Pflegegeld
- Bezeichnung: Klage
Quelle:
- Wetscherek/Proksch, Sozialgerichtsverfahren. Wien: ÖGB Verlag 2000, S 255
Stand: 27.6.2022